Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler(1821 – 1898) vertrat die Annahme, dass die Mineralstoffe den gesamten Zellstoffwechsel derart beeinflussen, dass durch einen Mangel an diesen lebenswichtigen Mineralien Krankheiten entstehen können.
Nach Schüßler können diese Mängel (Verteilungs- oder Aufnahmedefizite) durch Zuführung der fehlenden Mineralsalze ausglichen werden. Um eine Aufnahme der Schüßler-Salze, die aus anorganischen Substanzen hergestellt werden, über die Schleimhäute in die Zellen zu gewährleisten, werden die Salze in potenzierter Form verabreicht.

Die Salze werden meist nach organotropen Kriterien (Wirkung auf bestimmte Organe oder Gewebestrukturen) ausgewählt.